Gutes Deutsch

Gutes Deutsch ist fast verloren gegangen. Verseucht mit Anglizismen, wie feature, rating, screening, flat rate, support, usability, location, outen, meeting, timing usw. schwirrt Schrumpfdeutsch durch die Medien und über die Zungen derer, die es verlernt haben, sich auf Hochdeutsch (nicht: in Hochdeutsch) zu artikulieren.

Diese Unart wird begleitet von Bürokratendeutsch und professoralem Geschwätz: Verschachteln von Sätzen, inflationärem Gebrauch von Adjektiven und Blähwörtern.

Im Vergleich zur englischen Sprache ist die deutsche weniger zur Schöpfung von Schlagwörtern und Werbesprüchen geeignet. In Anlehung an den angloamerikanischen Satzbau bietet sie allerdings die Möglichkeit, prägnant zu formulieren: durch die Reduktion auf das Wesentliche. Warum einfach, wenn es auch umständlich geht, ist das Leitmotiv. Warum nicht umgekehrt? Denksache drückt komplizierte Gedanken verständlich aus. Auf Deutsch. Das ist Denksache!

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Texte müssen sexy sein, damit sie jemand liest.