Kognitive Rahmen

Das Konzept vom kognitiven Rahmen (cognitive frame) wurde von George Lakoff entwickelt: Menschen denken selten rational, sondern fast immer im Rahmen ihrer Wirklichkeitskonstuktion begrenzt. Dabei werden Eigeninteressen außer Acht gelassen. Wirkungsvolle Texte sprechen nicht die Interessen der Menschen sondern ihre spezifischen Denkrahmen an, sofern man von Denken überhaupt sprechen kann.

Metaphern wie z. B. soziale Gerechtigkeit, freie Markwirtschaft oder Demokratie definieren solche Rahmen, sind als solche allerdings leere Hülsen. Bei der Konzeption wirkungsvoller Texte kommt es also darauf an, in diese Rahmen zu treffen und sie mit Inhalt zu füllen. Das ist Denksache.

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Texte müssen schlank sein, damit sie jemand liest.